Offers–Kompeneï ehrt den Heimatdichter
Die Offers- Kompeneï, eine Arbeitsgruppe der VHS, legte zu Ehren des Heimatdichters Carl
Schmachtenberg in Düssel an seiner Grabstätte einen Kranz nieder.
Es ist ein besonderes
Jahr, um an seine wundervollen Gedichte in Mundart zu erinnern. Seine Grabstätte liegt auf
dem evangelischen Friedhof in Düssel und seine Bronzestatue schaut auf dem Platz vor der
Sparkasse über die Mauer. Vor 165 Jahren wurde er am 1. November 1848 auf dem Hof
Unterste Hugenbruch bei Aprath geboren. Dort lebte er bis zu seinem Tode vor 80 Jahren am
28. Januar 1933. Er verband die Bewirtschaftung des Hofes und das Interesse an der Literatur
und wurde so zum Dichter und Bauer.
An seiner Grabstätte las Kompeneïs–Mitglied Wolfgang Ziesche ein gefühlvolles Gedicht
von Carl Schmachtenberg „Die stelle Lüt“ (Die stillen Leute) vor. Es handelt von dem
Frieden auf einen Friedhof, auf den es keinen Unterschied zwischen Reich und Arm und
keinen Streit mehr gibt.
Nach der feierlichen Kranzniederlegung freuten sich fast dreißig Kompeneïs-Lütt auf ein
gemeinsames „Koffendrenken“ im Restaurant der Wasserburg „Armer Ritter“. Nach der
Stärkung bei Kuchen, Waffeln und Schnittchen trugen die Mitglieder Gedichte in Mundart
des Heimatdichters vor. Die stimmungsvollen Vorträge waren eine wahre Freude.
Etwas ganz
besonderes hatte sich Ulrike Peschkes ausgedacht – sie erfreute alle in der Runde mit einem
gesungenen Gedicht von Carl Schmachtenberg, der Applaus von den Mitgliedern zauberte
ein strahlendes Lächeln in ihr Gesicht!
Es war ein gelungenes Beisammensein der OffersKompeneï!