 „Doch sin ech ömmer, trotz twölf mol siewen, ne aule Velbeder Jong 
gebliewen“.
„Doch sin ech ömmer, trotz twölf mol siewen, ne aule Velbeder Jong 
gebliewen“.  So sagt Bredtmann von sich selbst in seinem Gedicht „Us 
Velbeder Platt“. 
Geboren am 23. November 1864 in Velbert, würde er 
in diesem Jahr 160 Jahre alt. Er studierte neuere Sprachen, Englisch, 
Französisch, Italienisch sowie Germanistik und Latein. Dazu 
beherrschte er von Kind an unverfälschtes Velberter Platt. was die 
Grundlage für sein Buch „Die Velberter Mundart“ bildete. In Platt 
verfasste er auch sein Buch „Belder ut Velberts Vergangenheït“, in 
dem er Kengtheïtserennerongen schilderte. Beide Werke sind für die Velberter Mundart und 
für die Heimatgeschichte von unschätzbarem Wert, wofür ihm besonderer Dank gebührt.
Hermann Bredtmann war 40 Jahre im höheren Schuldienst tätig. Er starb am 24.11.1955.