
Das Bild der ältesten Ansicht von Velbert gehört seit 1928 zum Fundus des Museums. Wahrscheinlich stammt es aus dem Privatbesitz der Familie Mohn. Der Maler des Bildes ist anonym. Unklar ist auch übrigens die exakte Datierung der historischen Ansicht. Die Museumsleitung leitet die Datierung aus der Tatsache ab, dass die Kirche noch ihr altes Dach hat – das neue bekam sie 1847 – darum in den Zeitraum zwischen den Jahren 1833 bis 1843. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhundert ist Velbert noch ein ländliches Dorf, erst durch die Industrialisierung entstand eine richtige Stadt.
Das romantische Bild zeigt eine verspielte Darstellung von Velbert. Nicht nur Liebhaber des bergischen Hügellandes werden diese Ansicht mögen. Ein wundervoller Horizont, in dem die Kirche und die Häuser eingebettet liegen - dieses Bild ist zum Träumen wie geschaffen.
Heimat ist immer dort - wo wir unsere Wurzeln finden.
Mit Mitteln aus der Stiftung Deutsches Schloss- und Beschläge Museum wurde das Bild aufwendig restauriert. Mehrere tausend Euro waren notwendig, um es der Öffentlichkeit zugänglich zu machen.