
Unter dieser Überschrift berichtete die WAZ in ihrer Ausgabe vom 18.5.2007, dass dem
Bezirksausschuss ein Exposé vorliege, nach dem die Stadt einen Betreiber für eine
Gaststätte im Offers suchen will. Das würde aus Sicht der Stadt bedeuten, dass die Offers-Kompeneï ihr Heimrecht verlöre. Doch steht dem entgegen, dass die Offers-Kompenei ein verbrieftes Recht hat, ihre 14tägigen Zusammenkünfte (Kuëmowende) im Offers abzuhalten.
Der Bestand der Offers-Kompeneï und der Erhalt des Velberter Platt, unserer Muttersprache, ist davon sehr abhängig. Schließlich ist unsere Muttersprache wohl das höchste uralte Kulturgut, das wir in Velbert noch besitzen. Zudem sind die Mitglieder der Offers-Kompeneï durchweg betagte Leute, die man nicht ohne Weiteres wo anders unterbringen kann, denn sie sind auf einen zentralen Anlaufpunkt unbedingt angewiesen.
Wir werden jedenfalls alles tun, um unser angestammtes Nutzungsrecht auch weiter wahrnehmen zu können.
Gleichzeitig bitten wir alle Mundart- und Heimatfreunde uns dabei nach Kräften an
maßgeblichen Stellen und in der Öffentlichkeit zu unterstützen
Unser Motto heißt umso dringender: Kall met us Velbeder Platt!
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Quelle: WAZ 18.5.2017