Beim Treffen der Offers-Kompeneï am 22. März 2011 stand auf dem Programm „Meine Schulzeit in der Schule Sontumer Straße“. Die Schule stammt aus dem Jahre 1899. Die Kompeneïsweïter Inge Kuhs und Ingrid Wilms besuchten diese Schule in den 30er und 40er Jahren des letzten Jahrhunderts. Kompeneïsmann Hans Amling hat diese Schule dreifach in Erinnerung, nämlich als Schüler, Lehrer und Rektor. So wusste er auch zu den Bildern auf der Leinwand und auch sonst viel und interessant zu erzählen. Mit dieser Schule ging nun die über einige Jahre hin gebrachte Serie „Meine Schulzeit“ zu Ende. Sie hat jeweils viele weit zurückliegende Erinnerungen wach werden lassen, natürlich meistens nur gute. Zum guten Schluss kam noch einmal das Schönste an der ganzen Schule zur Sprache: die Pausen. Viele von uns kannten die schönen Spiele und die vielen Abzählreime noch, was sehr zu der heiteren Atmosphäre beitrug.
Hier einige von den alten Abzählreimen:
Sechs mal sechs ist sechsunddreißig, ist der Lehrer noch so fleißig
und die Kinder noch so dumm, macht der Lehrer bum, bum, bum.
Ich und du, Müllers Kuh, Müllers Esel das bist du.
Ene , mene , mule, wier haben keine Schule.
Warum denn nicht, warum denn nicht?
Fräulein hat ein Kind gekriegt! Wie soll es heißen?
Ene, bene, Tintenfass, geh´ in die Schul´ und lerne was.
Wenn du was gelernest hast, komm´ nach Haus und sag´ mir was.
Eins, zwei, drei: Du bist frei!
Eine alte dick´ Madam, die saß in der Eisenbahn,
Eisenbahn die krachte, dick´ Madam, die lachte.
Eins, zwei, drei, und du bist frei!
I-a, Esel, kann nit lesen, kann nit jonn,
kann nit stonn, kann nit met noh de Kermes jonn.